ARTUS
EXCALIBUR
Im Jahr 2026 werden wir das Musical ARTUS – EXCALIBUR in
deutscher Sprache zur Aufführung bringen.
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Buch von Ivan Menchell
Gesangstexte von Robin Lerner
Musik von Frank Wildhorn
Orchestrierung und Arrangements von Koen Schoots
Deutsche Fassung von Nina Schneider
Originalproduktion: Theater St. Gallen
AUFFÜHRUNGSTERMINE 2026
Steirische Erstaufführung und Premiere:
Freitag 17. Juli 2026, 20.00 Uhr
Samstag 18. Juli 2026, 20.00 Uhr
Donnerstag 23. Juli 2026, 20.00 Uhr
Freitag 24. Juli 2026, 20.00 Uhr
Samstag 25. Juli 2026, 20.00 Uhr
Sonntag 26. Juli 2026, 20.00 Uhr
Mittwoch 29. Juli 2026, 20.00 Uhr
Donnerstag 30. Juli 2026, 20.00 Uhr
Freitag 31. Juli 2026, 20.00 Uhr
jeweils 19.00 Uhr Einlass​
Der Kartenverkauf beginnt am 10.11.2025

LEADING TEAM
ALOIS LUGITSCH
Musikalische Gesamtleitung,
Bühnenplanung & Intendanz
CHARLY VOZENILEK
Regie
KAYA LASIKA
Choreographie & Tanzeinstudierung
WALTRAUD LÖFFLER
Maske

MICHAELA NUNNER-WERNER
Kostüme
TEAM-ASSISTENZ
Birgit Steiner – Regie​
Clemens Ritter – Chor
Johanna Schmied-Schimeczek - Tanz
Sylvia Gremsl – Kostüme
Julia Wetzelberger – Maske
Anna Preihs – Werbedesign, Bühnendesign
Ronja Hödl – Bühnendeko, Requisite
HAUPTDARSTELLER

THOMAS SCHLEIMER
Artus,
späterer König, Uthers und
Igraines Sohn

VALENTINA GANSTER
Guinevere,
Artus Geliebte und seine spätere Frau

TOBIAS LUGITSCH
Lanzelot,
Artus bester Freund,
Ritter der Tafelrunde

PATRICK MAYERSTÄTTER
Merlin,
Zauberer

MARIE-THERES BAUER
Morgana,
Artus Halbschwester, Königin, Lots Frau

ROBERT SCHÖCK
König Loth,
Priester
ENSEMBLE - TANZ & NEBENROLLEN
Nora Dunst - Mätresse, Tanzensemble
Gerald Dunst – Ector, Artus Ziehvater
Richard Dunst – Uther Pendragon, Tanzensemble
Floria Fabsits – Ensemble, Tanzensemble
Ingrid Förster – Mutter Oberin, Ensemble
Hannah Fuchs – Ensemble
Clemens Ganster – Soldat, Wache, Ensemble
Lorena Geistler – 1. Frau, Tanzensemble
Eva Gigler – Ensemble
Georg Gigler – Soldat, Auftragsmörder, Ensemble
Lorenz Haspl – Ensemble
Ronjah Hödl – Ensemble
Julia Huss - Ensemble
Clara Jakum – Ensemble
Johannes Klampfl – Bedwyr, Ritter der Tafelrunde
Benedikt Klingenstein – Soldat, Auftragsmörder, Ensemble
Felicitas Klingenstein – Dorfbewohner, Ensemble
Amalia Klingenstein – Ensemble
Clemens Löschberger – Sir Gareth, Ensemble
Franziska Löschberger – Ensemble
Johanna Löschberger – Ensemble
Andreas Lueger – Dorfbewohner, Ensemble
Markus Lugitsch – Tristan, Ritter der Tafelrunde
Matthias Lugitsch – Lamorac, Ritter der Tafelrunde
Sophia Lugitsch-Nill – 1. Kind
Nico Paar, Lucan, Ritter der Tafelrunde
Tobias Pack – Soldat, Wache, Ensemble
Lea Pichlhöfer – Ensemble
Anna Preihs – Junge Frau, Tanzensemble
Larissa Robitschko-Posch – Mätresse, Tanzensemble
Noa Rodler-Bork – Ensemble
Jennifer Schantl – Dorfbewohner, Ensemble
Katharina Schantl – 2. Frau, Tanzensemble
Renate Schöggl-Cziglar – Artus Mutter, Ensemble
Clara Schuller – Ensemble
Rosa Schuller – 2. Kind
Agnes Spörk – Nonne, Ensemble
Marie Trausmüller – Ensemble
Elisabeth Traint – Frau, Ensemble
Nina Tösch – Tanzensemble
Felix Uitz – Kay, Ritter der Tafelrunde
Veronika Werner – Ensemble
ORCHESTER PHILHARMONIKA STEIERMARK
Leitung – Alois Lugitsch
Mirjam Nill - Violine
Barbara Haslmayr – Violine
Levente Kiss-Pista – Violine
Marlies Huber - Violoncello
Valerie Burndorfer - Querflöte
Alexandra Lechner - Oboe, Englischhorn
Klaudia Ziermann - Klarinette/Bassklarinette
Michael Lugitsch - Horn
Radu Petrean - Horn
Siegfried Koch – Trompete
Herbert Monsberger - Posaune
Peter Tiefengraber - Klavier/Keyboard
Elisabeth Koch - Gitarre/E-Gitarre
Anton Radl - Bass-Gitarre/Kontrabass
Stefan Ertl – Drums/Percussion

TECHNIK / MEDIEN
TEAM
Stephan Taul - Tontechnik
Sascha Liebich - Tontechnik Assistent
Philipp Ehrenhöfer - Lichttechnik
Sebastian Singer - Lichttechnik Assistent
Alois Fink - Lichttechnik Assistent
Thomas Lugitsch - Bühnentechnik
Irina Grasser - Kartenverkauf
Hannah Steinbauer - Website
Artus – Excalibur! Ein Musical des amerikanischen Komponisten Frank Wildhorn. Es basiert auf der Sage über die mythologische Figur König Artus, sein Schwert Excalibur, seine Herrschaft über Camelot sowie die legendären Ritter der Tafelrunde. Das originale englischsprachige Buch stammt aus der Feder von Ivan Menchell, während die originalen Liedertexte von Robin Lerner verfasst wurden. Für die deutschsprachige Übersetzung war Nina Schneider zuständig.
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Britannien, 5./6. Jahrhundert: Das Volk ist verunsichert, denn es hat gerade seinen König, Uther Pendragon, in einem grausamen Krieg gegen Loth von Orkney verloren. Die Überlebenden trauern um ihre Verstorbenen und während der siegreiche Loth Anspruch auf den Thron erhebt, macht sich
Hoffnungslosigkeit breit. Dabei gibt es bereits rechtmäßige Erben des alten Königs: Seine Tochter Morgana, die Uther vor langer Zeit in ein Nonnenkloster verstoßen hatte, und einen unehelichen Sohn, von dessen Existenz, Name, Herkunft und derzeitigem Aufenthaltsort fast niemand weiß.
Um die Machtübernahme Loths zu verhindern und den rechtmäßigen Thronerben zu offenbaren, verzaubert der ehemalige Vertraute Uthers, der Magier Merlin, das Schwert Excalibur. Dieses rammt er in einen großen Felsbrocken und verkündet, dass nur der wahre König kommen und Excalibur aus dem Felsen ziehen wird. Ebendas versuchen im Laufe der Zeit viele Menschen, doch sie alle scheitern.
Schließlich finden auch der Bauer Ector, sein Sohn Artus und dessen bester Freund Lancelot den Weg zu diesem sagenumwobenen Ort. Der junge Artus ist skeptisch und zweifelt die Prophezeiung Merlins an. Doch als in Folge eines Streits mit dem Sohn Loths, Sir Gareth, ein Kampf entbrennt und sich Artus verteidigen muss, greift dieser reflexartig nach Excalibur und zieht es aus dem Stein.
Anschließend kann er damit Sir Gareth und seine Männer vertreiben.
Nun erkennen alle, dass Artus der rechtmäßige König ist und fallen vor ihm auf die Knie. Doch Artus hadert mit seinem Schicksal. Er versteht nicht, warum er ein König sein soll und sieht sich dieser Aufgabe nicht gewachsen. Als Merlin ihm im Vertrauen berichtet, warum es gerade ihm gelang das Schwert zu nehmen, beginnt Artus darüber nachzudenken, den Thron zu beanspruchen. Doch seine Zweifel bleiben trotzdem bestehen. Mut macht ihm die schöne Guinevere, in die er sich sofort verliebt. Auch im Werben um sie, nimmt er sein Schicksal schließlich an.
Währenddessen schwört Morgana, die verstoßene Tochter des einstigen Königs Uther Pendragon, Rache und will selbst Herrscherin werden. Sie beschließt Artus aufzusuchen, ihn zur Rede zu stellen und fordert ihr Erbrecht ein. Morgana ist fest entschlossen, notfalls auch fragwürdige Bündnisse zu schmieden, zu intrigieren und schwarze Magie einzusetzen, um ihr Ziel schließlich zu erreichen. Zwischen ihr und Artus entbrennt ein Streit um den Thron.
Als Morgana sich sogar mit Loth vermählt und dieser Artus den Krieg erklärt, gerät Artus immer mehr unter Druck. Auch seine Beziehung zu Guinevere und die Freundschaft zu seinem treuestem Begleiter Lanzelot werden auf eine harte Probe gestellt. Die Ereignisse spitzen sich immer weiter zu und Artus weiß schließlich nicht mehr, wem er noch trauen kann. Selbst Merlin, der weise Ratgeber, scheint vom rechten Weg abzukommen.
Wird es Artus gelingen, seine Bestimmung zu erfüllen und damit seinem Volk den Frieden zu bringen?
Als Artus jedoch erkennt, dass er das legendäre Schwert aus dem Stein gezogen hat und das Volk vor ihm auf die Knie fällt und ihn als wahren König preist, weicht er erschrocken vor der Verantwortung zurück und beteuert, er sei kein König, da er noch nicht einmal vom Adelsgeschlecht abstammt. Plötzlich erscheint Merlin und klärt Artus auf, er sei nicht Ectors leiblicher Sohn, sondern wurde ihm vor langer Zeit als Säugling zugewiesen. Als Ector dies bestätigt, ist Artus erschüttert und flüchtet in die nahen Wälder.
In den Wäldern trifft Artus erneut auf Merlin, der ihn über seine wahre Herkunft aufklärt, indem er ihn einen Blick in die Vergangenheit werfen lässt und ihm so zeigt, dass sein Schicksal vorbestimmt wurde (Fern von dieser Welt). Artus hingegen ist überzeugt, dass Merlin ihn für seine Zwecke benutzen will und fühlt sich benutzt und verraten. Er schleudert Excalibur von sich und weigert sich, sein Schicksal als König anzunehmen (Schwert und Stein).
Zur selben Zeit hat die nun ebenfalls erwachsene Morgana eine Vision von Artus. Nun begreift sie, warum ihr Vater sie vor all der Zeit verstoßen und ins Kloster verbannt hat. Sie sieht Artus als den wahren Grund für all ihr erlittenes Unrecht und sinnt auf Rache. Während einer Kastei der Mutter Oberin verbündet sie sich schließlich mit den Mächten der Dunkelheit und schwört Rache (Sünden der Väter).
Vorgeschichte
Britannien ist im 5./6. Jahrhundert ein Land, das nach dem Abzug der Römer zutiefst gespalten ist und sich durch das Kriegstreiben rivalisierender Herrscher im Chaos befindet. In dieser Zeit lernt König Uther Pendragon die schöne Igraine kennen, obwohl er bereits mit seiner eigenen Frau eine Tochter mit Namen Morgana hat. Da Igraine verheiratet ist, gelingt es Uther nur mit der Hilfe des Zauberers Merlin, in ihr Gemach zu gelangen. Die Tat Merlins besteht darin, Uther das Aussehen von Igraines Ehemann zu verleihen. In dieser Gestalt überlistet Uther eines Nachts Igraine, das Objekt seiner Begierde. Die beiden zeugen ein Kind. Dieses Kind verlangt Merlin als Gegengabe für seine Zauberei und tauft es auf den Namen Artus. Igraine stirbt bei der Geburt von Artus.
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Erster Akt
Nach der Schlacht versammeln sich die Überlebenden und trauern um die Gefallenen (Das Feld der Ehre). Als die Überlebenden abziehen, erscheint der Zauberer Merlin und erläutert, dass das Land einen würdigen König braucht, der es eint und dessen Wunden heilt. Um herauszufinden, wer der wahre König von England sein soll, holt er das Schwert Excalibur und rammt es in einen großen Felsen mit der Prophezeiung, dass nur der wahre König das Schwert aus dem Stein ziehen kann (Der Heiler).Einige Zeit später versammeln sich unzählige Menschen um den Felsen und versuchen, Excalibur aus dem Stein zu ziehen um die Prophezeiung zu erfüllen (Excalibur). Unter ihnen befinden sich auch Artus, sein Vater Ector und sein Freund Lancelot. Während Artus davon überzeugt ist, das Schwert sei nur ein Schwindel, glauben Lancelot und Ector fest an die Prophezeiung. Auch Sir Gareth, der Sohn des tyrannischen Herrschers Loth von Orkney versucht sich daran, das Schwert aus dem Stein zu ziehen. Als ihm das nicht gelingt, schimpft er die Prophezeiung einen Schwindel der Kirche und versucht, den Priester anzugreifen, was in einem Gefecht zwischen Loths Männern, Gareth und Lancelot entbrennt. Artus will seinem Freund beistehen, also klettert er auf den Felsen und zieht, zur Überraschung aller, Excalibur aus dem Stein. Damit vertreibt er Loths Männer, verwundet Gareth und Ruhe kehrt wieder ein.
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​Am nächsten Morgen wacht Artus in den Wäldern auf und findet Excalibur wieder nahe bei sich vor. Merlin hatte es ihm im Schlaf wieder zugesteckt. Als Artus das Schwert wieder von sich wegschleudert, hört er plötzlich eine Stimme. Er folgt dieser und sieht eine junge Frau ein Gebet für ihren verstorbenen Vater sprechen. Sie erkennt Artus sofort, da sie dabei war, als er Excalibur aus dem Stein zog. Als Artus blindlings bestreitet, der rechtmäßige König zu sein, macht ihm die Frau Mut und erklärt ihm die wahre Bedeutung von Heldentum (Ein wahrer Held). Artus fühlt sich zu der jungen Frau hingezogen und seiner Verantwortung ein Stück mehr gewachsen. Er akzeptiert langsam sein Schicksal. Die Frau stellt sich ihm als Guinevere vor und verlässt die Lichtung.Artus fängt zum ersten Mal an, zu überlegen, was einen wahren König ausmacht und ihn von allen anderen unterscheidet (Was macht einen König aus). Doch plötzlich wird er von einem nun entstellten Sir Gareth und seinen Männern aus dem Hinterhalt angegriffen. Gerade noch rechtzeitig stößt Lancelot hinzu und gemeinsam vertreiben die Freunde Gareth und seine Männer zum zweiten Mal, wobei Artus erneut darauf verzichtet, ihn zu töten. Nun hat sich Artus dazu entschieden, der neue König zu werden, Loth herauszufordern und das Land zu heilen.
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Anschließend verkündet er Morgana, dass es niemals ihre Bestimmung gewesen sei, das Herrscherrecht einzufordern (Fern von dieser Welt Reprise). Morgana verspricht ihm, dass dies noch nicht das Ende sei, woraufhin Merlin nach Camelot zurückkehrt.
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Einige Tage später wird Artus im Beisammen des Volkes, seiner Ritter, Guinevere und Merlin zum rechtmäßigen König von Camelot gekrönt. Er schwört, sein Königreich vor jeglicher Bedrohung zu verteidigen und die Tyrannei in England zu bekämpfen. Alle Beteiligten feiern diese Nacht als neuen Anfang (Heute Nacht fängt es an). Daraufhin erscheinen mehrere Menschen, unter ihnen Ector, und erklären sich bereit, Artus fortan im Kampf gegen die Tyrannei zu unterstützen. Gemeinsam errichten sie Camelot neu und gründen die Ritter der Tafelrunde. Lancelot wird Artus’ erster Ritter (Die ruhmreiche Schlacht). Nach kurzer Zeit dringen bereits die ersten Klagen des Volkes nach Camelot. Doch bevor sich Artus und seine Ritter den Nöten annehmen können, erscheint Morgana im Schloss. Merlin erkennt, dass auch sie magische Kräfte hat und eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Als Artus jedoch erfährt, dass Morgana seine Halbschwester ist, freut er sich und heißt sie willkommen. Doch Morgana ist mittlerweile so sehr von Rachsucht zerfressen, dass sie sein Angebot zurückschlägt und ihren rechtmäßigen Thron zurückfordert, den man ihr so lange verweigert hatte. Sie beschuldigt Artus, der Grund für ihre Leiden zu sein (Was will ich hier).
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Merlin lässt das Kind von Ector aufziehen, der Artus jedoch nie dessen wahre Herkunft enthüllt. Uther hingegen bereut seine Entscheidung schon sehr bald: Nicht nur sein Erbe, sondern auch das Objekt seiner Begierde sind ihm entrissen. Als seine Gemahlin schließlich ebenfalls stirbt, wird Uther kalt und bitter. Er verstößt seine Tochter Morgana und verbannt sie in ein Nonnenkloster.
Artus ist bereits erwachsen, als ein blutiger Krieg zwischen den Königen Uther Pendragon und Loth von Orkney stattfindet. Uther kommt dabei ums Leben, Loth geht als Sieger hervor und ernennt sich zum Herrscher dieses Landstriches. Die Handlung setzt ein nach dieser verheerenden Schlacht. (Aus dem offiziellen St. Gallen Programmheft abgeleitet)
Als Artus auf ihre Forderungen nicht eingeht, verschwindet sie wutentbrannt.
Artus erkennt, dass er sich in Guinevere verliebt hat und beschließt, ihr einen Brief zu schreiben, in dem er sie auffordert, ihm nach Camelot zu folgen. Das Überbringen der Nachricht trägt er seinem jüngsten Ritter, Lucan auf. Dieser erreicht Guineveres Wohnsitz ohne weitere Probleme, wird von ihr aufgrund seiner Waffen zuerst für einen Feind gehalten. Aber als Lucan ihr Artus’ Schreiben überreicht, lässt sie alle Zweifel fallen. Auch sie hat sich mittlerweile in ihn verliebt und sieht in ihm ein Licht der Hoffnung für das Land (Ein neuer Tag). Daraufhin beschließt sie, umgehend nach Camelot zu reisen. Lucan eskortiert sie.
Währenddessen erreicht Morgana Loths Schloss und bietet diesem ein Bündnis an um Artus zu stürzen. Der tyrannische König ist jedoch misstrauisch und droht Morgana mit dem Tod. Als sie jedoch ihre Zauberkräfte einsetzt um seinen Soldaten einen geeigneten Ort für einen Hinterhalt auf Guinevere vorzulegen, ist Loth vom Bündnis überzeugt. Schließlich vermählen sich die beiden und vereinen somit die Familie Pendragon mit derer von Orkney. So hat Loth nicht nur eine größere Armee als Artus, sondern auch noch Morganas finsteren Mächte auf seiner Seite.
Zweiter Akt​
Einige Zeit nach der Krönung findet auf Camelot die Hochzeit zwischen Artus und Guinevere statt, die vom gesamten Volk gefeiert wird (Hochzeitsgelöbnis). Auf der Feier zieht sich Lancelot immer mehr in den Hintergrund zurück. Er kann seinen Liebeskummer kaum noch unterdrücken und weiß, dass er Guinevere niemals haben kann (Sogar der Regen schweigt still heut Nacht). Als sich die Feier steigert, wittert Merlin plötzlich Gefahr. Und tatsächlich: Einige von Loths Männern verüben einen Mordversuch auf Artus, der gerade noch verhindert wird. Artus lässt die Männer auf Merlins Rat hin gehen, da ein guter König immer Gnade vor dem Tod walten lässt, wenn es sich vermeiden lässt. Doch dann erkennen sie, dass Loths Männer Ector tödlich verwundet hatten. Als Artus seinem Stiefvater verzweifelt helfen will, stirbt er in seinen Armen (Vater und Sohn).
Nach diesem Vorfall ist Artus nur noch von dem Wunsch besessen, Rache an Loth zu üben. Für ihn steht der Entschluss fest: Er wird Krieg führen. Guinevere will ihm beruhigend zur Seite stehen, doch Artus weist sie schroff ab. Merlin versucht Artus weiszumachen, dass Excalibur nicht für einen Rachefeldzug geschmiedet wurde, jedoch hört der junge König nicht auf ihn. Aber auch Loth bereitet sich voller Blutdurst auf einen bevorstehenden Krieg vor, während Morgana im Hintergrund vollkommen überzeugt von ihrem Sieg ist. Die beiden Streitmächte rüsten ihre Armeen für den Krieg aus (Morgen triffst du den Tod).
Als Loth und Morgana wegen einer Uneinigkeit in Streit geraten, verspricht dieser sie am Ende des Krieges zu köpfen, da er sie nicht mehr brauchen wird. Daraufhin sperrt er sie in ihrem Gemach ein. Für einen kurzen Moment wird Morgana das vollkommene Elend und die Einsamkeit ihrer Existenz bewusst, da sie aufgrund ihres Vaters und Artus’ Geburt alles Glück und jede Liebe in ihrer Kindheit einbüßen musste (Die Rose). Doch kurze Zeit später wird sie von Loth wieder freigelassen.
Während der Kriegsvorbereitungen versuchen sowohl Lancelot als auch Guinevere auf Artus beruhigend einzureden, doch jedes Mal weist er ihre Ratschläge zurück. Er ist blind vor Wut und nur noch auf Rache aus. Daraufhin verkündet Guinevere, dass der Krieg wahrhaftig ungerecht sei, wenn er ihre Liebe als erstes Opfer fordere (Wo ging die Liebe hin). Lancelot redet gut auf sie ein und die beiden kommen sich etwas näher.
Währenddessen schleicht sich Morgana in Merlins Kammer. Als sie schließlich von ihm ertappt wird, bietet sie ihm einen Handel an: Sie sorgt dafür, dass Loth seine Truppen zurückzieht wenn Merlin ihr das vollständige Wissen der Magie lehrt. Als Merlin sich weigert, beginnt Morgana damit, ihn langsam zu verführen, woraufhin er schwächer wird. Siegesgewiss verlässt Morgana die Kammer (Begehren).
Wenig später verschwindet Lancelot spurlos, woraufhin eine Suche eingeleitet wird. Dieser ist hingegen in die Wälder geflohen, da er Guineveres Nähe aufgrund seiner Liebe zu ihr nicht mehr ertragen kann (Nur sie allein). Guinevere ist schließlich diejenige, die ihn findet. Da beide von Trauer sowie Zuneigung überwältigt sind, fallen sie sich in die Arme und geben ihren Gefühlen nach. Merlin beobachtet sie aus der Ferne und erläutert, dass der Mensch niemals aus seinen Fehlern lernt und ständig nur im Kreis geht, was auch in diesem Falle zutreffen würde. Er äußert seine Sorge um Artus. (Der Kreis der Menschheit).
In derselben Nacht schleicht sich Morgana in Artus’ Schlafgemach und zeigt diesem eine Vision von Lancelots und Guineveres gegenseitiger Zukunft. Sie lässt es so aussehen, als würden sie sich im Hintergrund die ganze Zeit lieben und Artus betrügen. Ungläubig rennt Artus los und findet die beiden schließlich. Als er sich in seinem Verdacht bestätigt sieht, bricht er in Verzweiflung und Wut aus. Kurz darauf verbannt er die beiden aus seinem Reich. Lancelot soll durch die Welt streifen und Guinevere auf ein Nonnenkloster geschickt werden. Morgana triumphiert (Alles ist vorbei).
Erneut sucht Merlin Morgana auf. Doch dieses Mal erliegt er ihren Verführungen. Im Moment der Schwäche weicht all seine Zauberkraft von ihm ab und er wird zu einem gewöhnlichen sterblichen Menschen, da sich jeder Zauberer dazu verpflichtete, das Reich zu schützen und sich deshalb niemals Begierden hingeben dürfe, sonst verliert er all seine Macht. Morgana hingegen nimmt an Macht zu und erlangt alles Wissen, was sie braucht, um ihre Zauberkraft zu verstärken.
Ein nun vollkommen gewöhnlicher und gebrechlicher Merlin sucht Artus zum letzten Mal auf. Dieser sieht sich nun von all seinen Verbündeten und Freunden betrogen und verlassen. Doch Merlin erörtert ihm, dass nur er Excalibur aus dem Stein ziehen konnte und der wahre rechtmäßige König sei. Er selbst jedoch kann ihm nicht mehr helfen, doch er weiß, dass Artus es schaffen kann. Daraufhin verschwindet Merlin ein für alle Mal. Artus fasst erneut Mut und nimmt sein Schicksal als König endgültig und wahrhaftig an. Er ist bereit für die letzte Schlacht (Was macht einen König aus Reprise).
Artus ruft seine Ritter und seine Armee zusammen. Auf dem Schlachtfeld begegnen sich schließlich seine und Loths Armee und der letzte Kampf entbrennt. Während des Gefechts sterben viele Menschen, darunter Loth, Gareth und auch Lancelot, der in der Mitte des Gefechts dazustößt, um Artus ein letztes Mal zu helfen. Sterbend eröffnet Lancelot seinem Freund, dass Guinevere ihn niemals betrogen, sondern nur von Traurigkeit und Verzweiflung Zuflucht bei ihm gesucht hatte. Daraufhin stirbt er in Artus’ Armen. Dieser lässt ihn daraufhin mit allen Ehren bestatten und trauert um den Verlust (Das Feld der Ehre Reprise).
Als Artus an Lancelots Grab kniet, erscheint plötzlich eine Frau hinter ihm. Aufgrund der Stimme denkt Artus zuerst, dass es sich um Guinevere handelt, doch in Wahrheit ist es Morgana, die durch ihre neu gewonnene Macht in der Lage ist, die Gestalt zu wechseln. Sie entreißt Artus Excalibur und will ihn ein für alle Mal aus Rachedurst und Hass erschlagen. Doch plötzlich taucht die richtige Guinevere auf und schießt Morgana mit einer Armbrust in den Rücken. Daraufhin reißt Artus Excalibur wieder an sich und durchbohrt Morgana damit, wodurch sie ein für alle Mal stirbt.
Guinevere erklärt Artus, dass Merlin im Kloster erschien und ihr sagte, er würde sie brauchen. Daraufhin bestätigt sie ihm Lancelots Worte, indem sie beteuert, dass sie Artus wirklich liebt und immer geliebt hat. Auch Artus sieht ein, dass er sie immer noch liebt, und sie fallen sich in die Arme (Vor langer Zeit). Begleitet von den Geistern der Gefallenen verlassen Artus und Guinevere den Ort gemeinsam, mit der Vision, dass die Tafelrunde erneut auferstehen könnte.
Erster Akt
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Das Feld der Ehre – Guinevere, Ensemble
Der Heiler – Merlin
Excalibur – Artus, Lancelot, Ector, Ensemble
Fern von dieser Welt – Merlin
Schwert und Stein – Artus
Sünden der Väter – Morgana
Ein wahrer Held – Artus, Guinevere
Was macht einen König aus – Artus
Die ruhmreiche Schlacht – Artus, Lancelot, Merlin, Ensemble
Was will ich hier – Artus, Merlin, Morgana
Ein neuer Tag – Guinevere
Fern von dieser Welt Reprise – Merlin, Morgana
Heute Nacht fängt es an – Artus, Merlin, Lancelot, Ensemble
Zweiter Akt
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Hochzeitsgelöbnis – Artus, Guinevere, Ensemble
Sogar der Regen schweigt still heut Nacht – Lancelot
Vater und Sohn – Artus, Ector
Morgen triffst du den Tod – Artus, Morgana, Loth, Guinevere, Ensemble
Die Rose – Morgana
Wo ging die Liebe hin – Guinevere
Begehren – Merlin, Morgana
Nur sie allein – Lancelot
Der Kreis der Menschheit – Merlin
Alles ist vorbei – Artus, Guinevere, Lancelot, Morgana
Was macht einen König aus Reprise – Artus
Das Feld der Ehre Reprise – Artus, Ensemble
Vor langer Zeit – Artus, Guinevere, Ensemble
Plötzlich erscheint Merlin und eröffnet ihnen, dass ihr Ziel das legendäre Schloss Camelot sei. Der Zauberer weist ihnen den Weg und nach mehreren Tagen erreichen sie ihr Ziel. Allerdings ist Camelot nur noch eine Ruine. Als Artus sich wieder entmutigt fühlt, erklärt ihm Merlin, dass Excalibur auch dazu geschmiedet wurde um Einigkeit zwischen den Menschen zu schaffen.​
Loth schickt mehrere Männer zu dem, von Morgana gezeichneten Ort und schaffen es tatsächlich, Guinevere und Lucan zu überraschen. Sie können die Soldaten jedoch so lange zurückhalten, bis Lancelot erscheint und sie vertreibt. Allerdings stirbt Lucan bei diesem Angriff. Lancelot sieht Guinevere und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Erst als Artus und das restliche Gefolge eintreffen um sie nach Camelot zu bringen und Lucan zu bestatten, erkennt Lancelot, dass Guinevere die Geliebte seines besten Freundes ist.
Einige Zeit später sucht Merlin Morgana in Loths Schloss auf. Diese wirft ihm vor, der Auslöser für das ganze Chaos zu sein, da er Artus damals als Kind genommen hatte. Doch sie ist auch fest davon überzeugt, dass durch ihre Vereinigung mit Loth, die Menschen ihnen aus purer Furcht folgen würden. Merlin hingegen zeigt ihr eine Vision, wie Artus vom Volk gepriesen und zum König gekrönt wird.






